Ortho4Sport

November 8, 2024

Digitalisierung zwischen Orthopädietechnik und Arzt – Wie 3D-gedruckte Einlagen die Versorgung revolutionieren

Ein Beitrag der Praxis Ortho4Sport Prof. Dr. Oliver Tobolski in Köln

Ein Beitrag der Praxis Ortho4Sport Prof. Dr. Oliver Tobolski in Köln

Die Einlagenversorgung ist in der orthopädischen Praxis ein wichtiger Bestandteil der täglichen Routine. Ob Gangstörungen, Beinachsenprobleme oder Fußdeformitäten – individuelle Einlagen können Patientinnen und Patienten helfen, Schmerzen zu lindern und ihre Mobilität zu verbessern. Dennoch war die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Orthopädietechnikern lange Zeit aufwendig: Formabdrücke, manuelle Anpassungen und langwierige Nachbesserungen führten oft dazu, dass Einlagen nicht optimal saßen oder nicht den gewünschten Effekt erzielten.

Doch mit der Digitalisierung und dem innovativen 3D-Druck-Verfahren hat sich das Blatt gewendet. Nie zuvor war es einfacher, Einlagen so passgenau, schnell und nachhaltig herzustellen, wie es heute möglich ist. In diesem Beitrag erläutern wir, wie die digitale Zusammenarbeit zwischen Orthopädietechnik und Ärzteschaft bei Ortho4Sport funktioniert, und warum wir von der Qualität der 3D-gedruckten Einlagen begeistert sind.

1. Warum Einlagenversorgung so essenziell ist

Gangbild und Funktion
Unsere Füße sind das Fundament für den gesamten Körper. Kommt es zu Fehlstellungen oder Überlastungen, kann sich das auf Knie, Hüfte und sogar den Rücken auswirken. Eine gezielt angepasste Einlage kann helfen, diese Belastungen zu korrigieren und langfristige Schäden vorzubeugen.

 

Vielfältige Indikationen
Die Einsatzgebiete sind vielfältig: von funktionellen Beeinträchtigungen, die das Gangbild verändern, über Beinachsenstörungen wie X- oder O-Beine, bis hin zu Fußdeformitäten (z. B. Platt-, Hohl- oder Spreizfuß). Eine optimale Einlage kann Schmerzen lindern, die Bewegung optimieren und dazu beitragen, Fehlhaltungen zu vermeiden.

2. Traditionelle Einlagenversorgung – wo lagen die Probleme?

In der Vergangenheit lief die Einlagenversorgung häufig so ab:

  1. Manueller Fußabdruck beim Orthopädietechniker oder Arzt, oft in Gips oder Schaum.
  2. Herstellung der Einlage in Handarbeit, basierend auf diesem Abdruck und einigen standardisierten Messdaten.
  3. Anprobe durch den Patienten; oft wurden hier erste Passungenauigkeiten sichtbar.
  4. Nachbesserung oder Neuanfertigung, wenn Druckstellen oder unzureichende Unterstützung auftraten.

Dieses Prozedere war nicht nur zeitaufwendig, sondern führte auch häufiger zu Einlagen, die nicht den erwünschten Erfolg brachten. In manchen Fällen brauchte es mehrere Anpassungsrunden, was für Patienten frustrierend war – und für Orthopäden und Techniker einen erheblichen Mehraufwand bedeutete.

 

3. Digitalisierung als Gamechanger in der Orthopädietechnik

Dank digitaler Technologien hat sich dieser Prozess grundlegend verändert. In der Praxis Ortho4Sport setzen wir auf moderne Untersuchungsmethoden, um ein exaktes Bild vom Zustand der Füße sowie der Körperstatik zu erhalten:

  1. Laufbandanalyse
    Hier dokumentieren wir das Gangbild der Patientinnen und Patienten. Kameras und Sensoren erfassen jeden Schritt und decken Fehlstellungen oder asymmetrische Belastungsmuster auf.

  2. Fußdruckmessplatte
    Durch die präzise Druckmessung am Fußsohlenbereich erkennen wir Überlastungspunkte, Fehlbelastungen und Auffälligkeiten im Abrollverhalten.

  3. Digitale Datenübermittlung
    Alle Messergebnisse werden digital erfasst und an den kooperierenden Orthopädietechniker übermittelt. Das funktioniert online und in Echtzeit. Lange Postwege entfallen, und die Daten sind exakt, ohne Verluste oder Verfälschungen.

4. 3D-Druck als neue Dimension der Einlagenherstellung

Der entscheidende Schritt findet anschließend beim Orthopädietechniker statt. Auf Basis der digitalen Daten wird eine 3D-gedruckte Einlage konzipiert und produziert:

  • Individuelle Konstruktion: Anhand der Gang- und Fußdruckanalyse wird ein digitales Modell erstellt, das genau an die Fußform und die jeweiligen Problemzonen angepasst ist.
  • Innovative Wabenstruktur: Viele 3D-Druck-Einlagen weisen eine spezielle Wabenstruktur auf. Diese sorgt für eine hohe Stabilität bei gleichzeitiger Flexibilität und Luftzirkulation. Die Standzeiten sind damit deutlich länger, ohne dass die Einlage an Form verliert oder bricht.
  • Passgenauigkeit nahe 100 %: Weil die Einlage millimetergenau gedruckt wird, sind Nachbesserungen nur selten nötig. Druckstellen oder zu hohe Belastungspunkte lassen sich schon im Vorfeld durch die digitale Konstruktion minimieren.

5. Vorteile für Patientinnen und Patienten

Schnellere Versorgung
Im Idealfall vergehen zwischen der Analyse in unserer Praxis und dem Abholen der fertigen Einlagen nur wenige Tage. Die Datenübertragung und der digitale Produktionsprozess beschleunigen die Abläufe erheblich.

Hohe Präzision und Qualität
Wo früher Gips und handwerkliche Modellierung gefragt waren, sorgen heute Algorithmen und 3D-Drucker für konstante Qualität. Das Ergebnis sind Einlagen, die perfekt sitzen und den individuellen Bedürfnissen entsprechen.

Langfristige Haltbarkeit
Die Wabenstruktur und das langlebige Material führen zu einer längeren Nutzungsdauer. Patientinnen und Patienten müssen ihre Einlagen nicht mehr so häufig austauschen.

Optimale Betreuung
Wir bleiben in engem Austausch mit den Orthopädietechnikern, sodass bei Bedarf Anpassungen oder Veränderungen an der Einlage vorgenommen werden können. Patienten profitieren so von einem nahtlosen Service zwischen Arztpraxis und Technikbetrieb.

6. Hohe Servicequalität durch enge Kooperation

Für uns in der Praxis Ortho4Sport Prof. Dr. Oliver Tobolski steht die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Orthopädietechnik an erster Stelle. Wir sind überzeugt: Nur durch enge Kooperation und regelmäßigen Austausch können Patienten die bestmögliche Versorgung erhalten.

  • Direkte Kommunikation: Statt langer Wartezeiten oder mehrerer Termine stimmen wir uns digital und telefonisch ab, um die Versorgung zu optimieren.
  • Servicefilialen: Patientinnen und Patienten haben die Möglichkeit, ihre Einlagen in einer Filiale ihrer Wahl abzuholen – das steigert die Flexibilität und reduziert den Aufwand.
  • Kontrolltermine: Nach der Einlagenübergabe kommt es häufig nach kurzer Zeit zu einer Nachkontrolle, um zu prüfen, ob alles perfekt sitzt. Dank der guten Vorarbeit sind Nachbesserungen aber selten nötig.

7. Fazit: Innovation, die sich lohnt

Die Digitalisierung in der Orthopädietechnik bedeutet für uns nicht nur den Einsatz moderner Technologien, sondern auch einen grundlegenden Wandel im Denken: Wir können Patienten heute schnell, genau und nachhaltig mit Einlagen versorgen, die individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Die Kombination aus Laufbandanalyse, Fußdruckmessung, 3D-Datenübertragung und 3D-Druck führt zu beeindruckenden Ergebnissen:

„Aus meiner Sicht ist das wahre Innovation: bessere Ergebnisse mit hoher Individualität und gesteigerter Servicequalität.“ – Prof. Dr. Oliver Tobolski

8. Ihr Weg zur passgenauen 3D-Einlage: Kontaktieren Sie uns!

Leiden Sie unter Fußproblemen, Beinachsenstörungen oder immer wiederkehrenden Schmerzen beim Gehen oder Laufen? Möchten Sie von der innovativen 3D-Druck-Technik profitieren?

Wir, das Team der Praxis Ortho4Sport Prof. Dr. Oliver Tobolski in Köln, sind gerne für Sie da. Vereinbaren Sie einen Termin, lassen Sie sich untersuchen, und profitieren Sie von unserer engen Kooperation mit hochqualifizierten Orthopädietechnikern. So können Sie schnell und unkompliziert Ihre maßgeschneiderten Einlagen in Empfang nehmen.

Jetzt Termin vereinbaren!

  • Praxis Ortho4Sport Prof. Dr. Oliver Tobolski
  • Standort: Köln
  • Webseite: www.ortho4sport.de
  • Telefon: 02236  30 91 90 0

Wir freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Weg zu mehr Komfort und Mobilität zu begleiten. Gemeinsam gestalten wir Ihre individuelle Versorgung – digital, innovativ und passgenau.

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